Geranium robertianum (Geraniaceae)
So fein und zart dieser Storchenschnabel auch aussieht, so stark und kräftig ist seine Anpassungsfähigkeit und seine Heilwirkungen.
Dieser Storchenschnabel ist sehr anspruchslos. Er gedeiht an sonnigen wie auch an schattigen Standorten. An den Boden stellt er keine Ansprüche, von humos bis mager gefällt es ihm gleichermassen.
Blütezeit: Mai-Oktober, Rosa
Blütenfarbe: Rosa
Höhe: bis 50cm
Blatt: gefiedertes Blatt. Farbe variiert je nach Standort, je sonniger desto roter. In der prallen Sonne bildet er reichlich Carotinoide und Anthocyane, die als Lichtschutzpigmente fungieren und die Pflanze rot färben.
Der Storchenschnabel ist eine Bienen- und Insektenweide. Für Honigbienen wie auch für Wildbienen. Den Schmetterlingen dient er als Nektarpflanze und für Raupenfutter.
Die Heilwirkungen des Storchenschnabels reichen weit zurück ins Mittelalter. Er wird auch heute noch für viele diverse Leiden eingesetzt. Um nur einige zu nennen:
Äusserlich bei Hautausschlägen, schlecht heilenden Wunden und Entzündungen in der Mundhöhle. Innerlich gegen Durchfall, Nieren- und Blasenentzündung.
Im seelischen Bereich wirkt er bei psychisch bedingten Schockzuständen.